Kokosöl gegen Zecken – So setzt man es ein

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So mancher Tierhalter hat sich schon von der Wirkung von Kokosöl gegen Zecken überzeugen können. Das dufte Tropenöl enthält Laurinsäure (Dodecansäure), die abschreckend auf die kleinen Spinnentiere wirkt. Wie genau das funktioniert, darüber streiten sich noch die Geister. Manche behaupten, dass sich der „Duft“ der mittelkettigen Fettsäure wie ein Schutzschild über die Haut legt.

Zecken werden normalerweise durch den üblichen Geruchscocktail angelockt, den Säugetiere und Menschen über die Schweißdrüsen ausdünsten. Jeder riecht anders und der Schweiß setzt sich unterschiedlich zusammen. Mitunter ist das wohl der Grund, weshalb der eine mehr, der andere weniger anfällig für Zeckenstiche ist.

So wirkt Kokosöl als Zeckenrepellent

Möglich wäre also, dass genau dieser Körpergeruch durch den Einsatz von Kokosöl für die Blutsauger nicht mehr wahrnehmbar ist. Diese Therorie würde auch erklären, weshalb man mit Kokosöl auch andere blutsaugende Insekten (z.B. Stechmücken, Kriebelmücken, Bremsen) fernhalten kann, die sich normalerweise durch die Körperausdünstungen magisch angezogen fühlen.

Jedenfalls wird Kokosöl mittlerweile sehr gerne als Zeckenrepellent eingesetzt. Vor allem dann, wenn das Haustier allergische Reaktionen gegenüber der üblichen chemischen Zeckenmittel zeigt. Diese häufen sich in den letzten Jahren und reichen von kurzzeitiger Verwirrtheit bis hin zu schweren Nerven- und Organschäden.

Jeder, der durch solche Chemiecocktails, die meist Pflanzenschutzmittel (!!!) enthalten, ein geliebtes Haustier verloren hat, wird beim nächsten Tier immer erst einmal die natürliche Variante testen, ehe er zu chemischen Präparaten und Halsbändern wie z.B. Frontline, Advantix oder Scalibor greift.

Bei meinen Tieren hilft Kokosöl gegen Zecken sehr gut. Trotzdem sollte man seinen Vierbeiner nach Spaziergängen immer auf Parasiten absuchen, denn weder ein chemisches noch ein natürliches Präparat kann einen hundertprozentigen Schutz gewährleisten.